Auch dieses Mal organisierte Bernhard Pommer das Trainingslager im bewährten Hotel Obelisco in S'Arenal in Palma de Mallorca. Nach vielem Hin und Her ob der Flug von Graz oder doch von Wien aus geflogen werden kann, entschied man sich für die sichere Variante ab Wien nach Mallorca zu fliegen. 4 Teilnehmer, Erich Perkitsch, Anton Reiterer, Gregor Hammer und Bernhard Pommer nahmen heuer vom 31.03.2017 bis 7.04.2017 am Trainingslager teil. Da der Abflug von Wien bereits um 5.00 Uhr in der Früh erfolgte, musste bereits um Mittenacht mit dem Privatauto und dem Chauffeur Anton Reiterer nach Wien aufgebrochen werden. Durch den frühen Flug war man bereits um 7.15 Uhr am Flughafen auf Palma. Die Koffer kamen zeitgleich mit uns am Band an und auch der Transferbus wartete direkt bei unserem Ausgang. Im Hotel angekommen wurden wir vom Hotel auf das Frühstück eingeladen, was für uns sehr gut war, da wir ja noch eine vernünftige Runde fahren wollten. Anschließend holten wir unsere vorbestellten Carbon Fahrräder ab und bereits um 11.00 Uhr starteten wir unsere erste Runde wie üblich entlang der Südküste nach Felanitx und zurück über Llucmajor nach Palma. Am Ende des Tages standen 125 km bei 660hm am Computer. Am 2.Tag war das Ziel die Insel bis Pollenca zu durchqueren und zurück über den Berg LLuc -Inca, Santa Maria wieder nach S'Arenal. Nach knapp 6h Fahrzeit hatten wir 156 km mit 1550 hm absolviert. Der Plan für Sonntag war wieder in die Berge zu fahren, leider stauten sich hier dichte Wolken sodass wir unsere Route änderten und Richtung Osten ins Landesinnere fuhren wo der Himmel fast wolkenlos war. Unterwegs erklommen wir auch noch den San Salvador mit knapp über 500m bevor es wieder zurück nach Hause ging. Auch diesmal hatten wir 156km mit 1200hm absolviert. Erich Perkitsch ließ den Berg aus und fuhr eine etwas kürzere Runde mit ca. 100km. Auch am 4. Tag mussten wir unsere geplante Route ändern, da auch diesmal wieder die Wolken in den Bergen hingen. So versuchten wir eine neue Runde über Esporles nach Andratx, weiter nach Paguera und wieder zurück. Da sich die Wolken bis Mittag überall auflösten hatten wir einen Traumtag mit herrlichen Aussichten auf schöne Buchten. Am Abend hatten wir wieder 125km mit 1520hm am Computer. Da die Wetterprognose für den Dienstag ausgezeichnet war (ca. 23°C) wurde beschlossen die Königsetappe über den Soller, weiter nach Deia, Valdemossa zu fahren. Dort teilte sich die Gruppe. Gregor Hammer, Toni Reiterer und Bernhard Pommer fuhren weiter Richtung Westen nach Andraitx während Erich Perkitsch eine einfachere Strecke nach Hause wählte. Da die Strecke ja schon vom Vorjahr bekannt war konnte man ein gleichmäßiges Tempo fahren und dabei das wunderbare Panorama entlang der Küste genießen. Nach knapp 6h40 Fahrzeit wurden 152km bei fast 2500hm zurückgelegt. Am 6. Tag war geplant eine etwas leichtere Strecke zu absolvieren. Erich erholte sich von den Strapazen der letzten Tage und setzte einen Tag aus. Unser Ziel war diesmal Can Picafort an der Ostküste. Da wir unterwegs wieder einmal bei dem Berg "Randa" vorbeifuhren, entschlossen wir uns diesen kurzfristig zu erklimmen bevor es weiter nach Petra und Santa Magalida ging. Auf der Rückfahrt über Sa Pobla, Sineu und Algaida sahen wir bereits dunkle Wolken am Himmel über den Randa aufziehen. Nach einer kurzen Pause beschlossen wir die schnellstmögliche Strecke nach Hause zu wählen. Es schaute auch danach aus das wir trocken durchkommen würden, doch dann fielen die ersten großen Regentropfen und gleich danach spürten wir die ersten Hagelkörner am Kopf und den Beinen. Zum Glück kamen wir bald zu einer großen Unterführung wo wir eine halbe Stunden den Regenguss abwarteten. Als wir dann weiterfuhren sahen wir wie knapp das war denn bereits 1km weiter war die Straße wieder trocken. Zu Hause konnten wir am Computer wieder 157km mit 1265hm ablesen. Auch am letzten Tag standen wieder Berge am Programm. Wir wählten eine Strecke über Sa Cabaneta , Alaro, Lloseta nach Selva die neben dem starken Gegenwind aber auch sehr viele hm aufzuweisen hatte. Das Ziel war über LLuc , Escora auf den Calobra zu fahren,der mit knapp 700m der höchste Berg des diesjährigen Trainingsaufenthaltes war. Zurück ging es wieder diesmal mit sehr guten Windbedingungen nach Inca, Algaida, Llucmajor nach S'Arenal. Mit einer Distanz von 148km und 1856hm überboten wir die 1000km Marke und schafften dabei auch 10500hm in dieser Woche. Nach einem wohl verdienten Abschluss Bier an der Promenade nach dieser unfallfreien Woche, konnten wir am nächsten Tag zufrieden die Heimreise antreten, wobei uns Toni mit dem Auto auch sicher zu Hause ablieferte. Nach dieser sehr erfolgreichen Trainingswoche hoffen wir auch nächstes Jahr wieder auf eine Wiederholung. Schön wäre, wenn sich noch der eine oder andere unser Radler Kollegen anschließen würde.
Kommentar schreiben